Guter Speed in Assen bleibt unbelohnt –
ADAC Cruze Cup in den Niederlanden
Toller Start-Turn von Marcus Zeiner-
trotzdem Saisonende für den Klosterneuburger

Die „TT-Circuit“ genannte Rennstrecke im niederländischen Assen hat es in sich
– mehrere Highspeed-Passagen wechseln sich mit technisch anspruchsvollen Kurven
ab und versprechen stets spannende Rennen und qualmende Reifen.
Am 19.08.2011 fand dort die Rennveranstaltung des ADAC Cruze Cup statt,
neben Tourenwagen-Rennen wird auf dem „TT-Circuit“
auch die Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen.
Für das fränkische Pfister-Racing-Team griffen wieder 4 Fahrer ins Lenkrad
u.a. nach längerer Pause auch wieder der Klosterneuburger
Marcus Zeiner (www.mzeiner.at),
Thomas Eckert aus Nürnberg (www.thomaseckert.eu),
Christian Kranenberg aus Schwäbisch Gmünd (www.christian-kranenberg.de)
und der Teamchef selbst, Andreas Pfister.
Für die Fahrer Thomas Eckert und Christian Kranenberg
war die Rennstrecke in Assen absolutes Neuland,
lediglich Andreas Pfister und Marcus Zeiner hatten
2009 im ADAC Logan Cup die Rennstrecke bereits
befahren. Deshalb war es für das Team immens wichtig
die wenigen Runden im freien Training gut zu nutzen
um sich auf die Rennstrecke einzustellen.
Im Zeittraining auf Rang 6
mit nur wenigen Zehntel-Sekunden Rückstand…
Beim Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung
konnte sich Pfister-Racing über einen guten 6. Platz
freuen mit nur wenigen Zehntel-Sekunden Rückstand
auf die Spitze.
Den Start-Turn des 4-Stündigen Rennens fuhr Marcus Zeiner,
der nach langer Pause endlich wieder einmal
im Rennwagen saß, denn in dieser Saison konnte Zeiner
bisher nur zwei Rennen im ADAC Cruze Cup
absolvieren. Zeiner reagierte gut auf das Erlöschen der Ampeln
und machte im Sprint zur ersten Kurve
bereits eine Platzierung gut.
Im Start-Gerangel wurde er dann unsanft attackiert
und konnte eine heftige Berührung mit dem
Team „Motorsport Allianz Germany“ nicht vermeiden.
Zeiner behielt trotz beschädigtem Rennwagen
einen kühlen Kopf und fuhr mit tollen Rundenzeiten
wieder nach Vorne. Auf Platz 4 liegend
steuerte er die Boxen an und übergab in einem
gut getimten Boxenstopp den Rennwagen an seinen
Teamkollegen Christian Kranenberg.
Dieser reihte sich wieder auf der Rennstrecke ein
und der Cruze-Rennwagen von Pfister-Racing absolvierte
absolut zuverlässig Runde um Runde.
Beim zweiten Boxenstopp übergab Kranenberg dann an den
Nürnberger Thomas Eckert, es war bereits mehr als die Hälfte
der Renndistanz absolviert.
Im Eifer des Gefechts konnte Eckert aufgrund eines Verbremsers
den Cruze-Rennwagen aber nicht mehr
auf der Strecke halten und landete im Kiesbett –
das Team konnte das Rennen zwar fortsetzen aber der
Zeitverlust von mehr als einer Runde war nicht mehr wettzumachen.
Beim letzten Boxenstopp hatten die
Mechaniker dann alle Hände voll zu tun um die „Spätfolgen“
des Kiesbett-Ausritts zu beseitigen und den
Rennwagen für Andreas Pfister fit zu machen.
Dieser konnte nochmals das Potential des Rennwagens zeigen
und schnelle Rundenzeiten absolvieren.
Dennoch war mit Gesamtrang 11 am Ende nur Schadensbegrenzung
möglich.
„Wir hatten Heute das Potential in die Top-5 zu fahren,
schade aber niemand ist vor Fehlern gefeit und in
Langstreckenserien wie bei uns, kann immer etwas passieren.
Mein Speed im Rennen war gut,
bedenkt man ich fuhr 4 Monate kein Rennen und auch kein Training.
Für mich ist die Saison nun leider vorbei,
da das vorhandene Budget endgültig verbraucht ist und ich schon für
2012 an einer vollen Saison im ADAC Cruze Cup arbeite", so Zeiner´s Resümee“.
Infos unter www.mzeiner.at
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