Ohne Training auf Platz 8…
Am 16.05.2011 absolvierte Marcus Zeiner sein zweites Rennen im ADAC Cruze Cup dieses Jahr.
Gefahren wurde auf dem Grand Prix Kurs des Hockenheimrings wo Zeiner schon seine Stärken im ADAC
Logan Cup unter Beweis stellen konnte.
Allerdings, wie schon die ganze Saison, galt es auch bei diesem Rennen, Kinderkrankheiten des Chevrolet
Cruze kurz vor dem Rennen zu beheben.
Nachdem das Pfister-Racing-Team den Chevrolet Cruze nach der letzten Rennveranstaltung wieder einem
umfangreichen Check, sowie einigen Verbesserungen in den Bereichen Motor, Getriebe und Kupplung
unterzogen hatte, wurde im freien Training die aufsteigende Tendenz, durch konkurrenzfähige Rundenzeiten bestätigt.
Kollege Thomas Eckert fuhr die ersten Runden im freien Training ohne Probleme, ehe er das Cockpit an
Marcus Zeiner übergab, trat eine bisher nicht da gewesene „Kinderkrankheit“ am Cruze auf, und Pfister-
Racing musste sich voll in´s Zeug legen um den Rennwagen bis zum Zeittraining wieder Fit zu bekommen.
Plötzlich ließ sich kein Gang mehr einlegen, mit Mühe konnte ich dann mit dem 3. Gang an die Box rollen.
Schade ich fuhr gerade eine Runde im Training, äußerte sich ein zunächst Zeiner enttäuscht.
Ein Problem am Schalt-Turm sowie den Schaltzügen forderte die Mechaniker das Problem noch rechtzeitig zu
beheben. Mit vereinten Kräften konnte die Gangbarkeit des Schalthebels zwar wiederhergestellt werden, doch
es reichte aus Zeitgründen nur noch für zwei gezeitete Runden im Qualifying, welche Christian Kranenberg
absolvierte, und sich aus diesem Grund mit Platz 15 begnügen musste.
Den Start zum Rennen absolvierte der „Newcomer“ aus dem Kartsport, Andre Sinzinger. In seinem ersten
vollen Tourenwagen-Rennen lieferte er einen tollen Job ab und absolvierte konstante Rundenzeiten.
Nach dem Boxenstopp mit Fahrerwechsel übernahm der ADAC Logan Cup Vize-Meister aus 2010, Marcus
Zeiner, das Renncockpit, der Klosterneuburger zeigte einen beherzten Einsatz und sorgte dafür dass der
Cruze des Pfister-Racing-Teams in den Ergebnislisten noch weiter nach vorne geführt wurde. Schließlich
fuhren die beiden weiteren deutschen Kollegen Thomas Eckert und Christian Kranenberg die Schluss-Turns
und somit einen tollen 8. Platz nach Hause.
Zunächst dachte ich, wir können beim Rennen gar nicht mehr starten, doch die Mechaniker und das
ganze Team machte einen super Job. Unter den schwierigen Bedienungen, ohne Training mit 4
Fahrern auf einem Auto u. ein wenig das zittern ob im Rennen nicht wieder etwas kaputt geht
ist der 8. Platz ein Spitzenresultat zieht Marcus Zeiner letztendlich ein positives Resümee!
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